Hermann’s Pilgerwege
Jakobsweg - Via Francigena - Elsass
Hermann’s Pilgerwege
Jakobsweg 11.Tag Donnerstag, 7. April 2005, Thann - Brebotte, 35,4km, zur Route 11.Tag
Der
Pilger
ist
heute
bis
zum
Rhein-Rhone-Kanal
gewandert.
Übernachtet
wird
er
in
einer
Ferienwohnung
im
Ort
Brebotte.
07.04.2005, 18.15
Jakobsweg 12.Tag Freitag, 8. April 2005, Brebotte - L'Isle sur le Doubs, 42,3km, zur Route 12.Tag
Von
Brebotte
aus
ging
es
nach
einer
schönen
Wanderung
am
Kanal
entlang
und
vielen
Schleusen
nach
L’Isle-
sur-le-Doubs.
Jakobsweg 13.Tag Samstag, 9. April 2005, L'Isle s. l. D. - Baume les Dames, 29,0km, zur Route 13.Tag
Nach
einer
kleinen
Verirrung
ging
es
heute
um
8.00
Uhr
bei
3
Grad
am
Kanal
entlang.
Danach
über
2
km
einen
Trampelpfad
durch
Wiesengelände.
In
einem
kleinen
Café
in
Clerval,
in
welchem
Hermann
bereits
im
Jahre
2000
rastete
(
anläßlich
einer
Fahrradtour
nach
Santiago
de
Compostela
)
erklärten
ihm
alle
An
-
wesenden
den
weiteren
Weg.
Sehr
gastfreundliche,
aufgeschlossene
Leute,
wie
überhaupt
auf
dem
bisherigen
Jakobsweg.
Gegen
Mittag
fiel
die
Temperatur
auf
1
Grad
und
es
schneite
den
ganzen
Tag
ununterbrochen.
Durch
eine
wunderschöne
Landschaft
absoluter
Einsamkeit
erreichte
er
das
heutige
Ziel
Baumes
les
Dames
nach 27 km. Übernachtung in einem kleinen Hotel.
Jakobsweg 14.Tag Sonntag, 10. April 2005, Baume les Dames - Besançon, 42,7km, zur Route 14.Tag
Bei
2
Grad
am
Morgen
war
alles
gefroren,
jedoch
im
Laufe
des
Tages
gingen
die
Temperaturen
hoch
auf
angenehme
16
Grad.
Eine
landschaftlich
herrliche
Wanderung
entlang
dem
Kanal
der
Doubs
mit
ihren
vielen
Schleusen,
die
jetzt
alle
automatisch
arbeiten
ohne
Schleusenwärter,
was
den
Reiz
etwas
mindert.
Höhen
-
unter
schiede
von
330
m,
von
Fourbanne
die
GR
59
nach
Vaire
le
Grand,
vorbei
an
sehr
großen
Quellen
-
austritten,
eine
100m
lange
Waldtreppe
durch
den
Wald
von
Nomvaucan
nach
Morre,
-eine
herrliche
Strecke-.
Die
dort
vorgesehene
Übernachtung
im
Rural
war
nicht
möglich
(noch
geschlossen),
so
dass
wieder
ein
8
km
langer
Abstieg
auf
240
m
nach
Besançon,
erforderlich
war.
Die
Übernachtung
in
einer
schönen
Jugendherberge
im
Ort
bot
sich
dann
an.
Insgesamt
sind
bis
heute
ca.
400
km
gelaufen
worden.
Das
nächst
größere
Ziel
ist
Dole
in
ca.
50
km,
wobei
wahrscheinlich
ein
Zwischenstopp
eingelegt
werden
muss.
Der
Pilger
Hermann
lässt
allen
die
ihn
kennen,
viele
Grüße
ausrichten.
Allen
Personen,
die
sich
im
Gästebuch
eingetragen
haben dankt er für die vielen guten Wünsche und ihr Interesse.
11.04.2005, 18:00
Jakobsweg 15.Tag Montag, 11. April, Besançon - Saint Vit, 27,9km, zur Route 15.Tag
Heute
führte
die
Wanderung
von
Besancon
nach
Saint
Vit.
Eine
schöne
Wanderung
weiterhin
am
Kanal
entlang,
mit
immer
neuen
landschaftlichen
Aussichten.
Die
Übernachtung
fand
in
einem
kleinen
Hotel
statt
für 35 Euro, armselige Ausstattung kein Handtuch etc. Aber vielleicht wird es morgen besser sein.
Jakobsweg 16.Tag Dienstag, 12. April 2005, Saint Vit - Dole, 30,4km, zur Route 16.Tag
Von
Saint
Vit
weiterhin
den
Kanal
entlang,
fast
alle
ehemaligen
Treidelpfade
sind
inzwischen
betoniert,
was
keinen
Reiz
mehr
macht.
Ziel
ist
Dole.
Eine
Jugendherberge
war
willkommen,
es
gab
sogar
Abendessen
(2Fischstäbchen und etwas Kartoffelsalat) und Übernachtung mit Frühstück für 24 Euro.
Jakobsweg 17.Tag Mittwoch, 13. April 2005, Dole - Pierre de Bresse, 34,6km, zur Route 17.Tag
Von
Dole
aus
wurde
die
Landschaft
eintönig,
fast
nur
landwirtschaftliche
Flächen,
also
keine
Abwechslung.
Die
Endstation
für
den
heutigen
Tag
ist
Pierre
de
Bresse.
Morgen
früh
geht
es
weiter
in
Richtung
Chalone
sur Saone.
13.04.2005, 23.45
Jakobsweg 18.Tag Donnerstag, 14. April 2005, Pierre d. B. - Chalon s. Saône, 44,4km, zur Route 18.Tag
Heute
führte
der
Weg
von
Dole
nach
Chalon
sur
Saône,
w
ie
bereits
vorher,
eine
eintönige
Strecke
ohne
Ab
wechslung. Übernachtet wurde im Hotel Formul 1.
Heute wurden 500 km erreicht!
Jakobsweg 19.Tag Freiag, 15. April 2005, Chalon sur Saône - Saint Boil, 26,8km, zur Route 19.Tag
Dies
war
ein
schöner
Tag,
Die
Route
führte
von
Chalon
sur
Saone
nach
Buxy.
In
einer
Tourist-
Information
gab
mir
eine
sehr
nette
junge
Dame
Auskunft
und
nannte
mir
als
Übernachtungsmöglichkeit
das
Chateau
le
Thil
,
welches
gratis
wäre.
Nun
ja,
der
angewiesene
Weg
führte
wirklich
zu
einem
Schloss.
Auf
meine
erstaunte
Frage
bei
einem
Bauern
bekam
ich
die
Antwort,
dass
dies
wirklich
das
genannte
Schloss
sei
und
sagte,
gehen
Sie
ruhig
hin,
da
sind
Sie
richtig.
Ich
ging
also
zu
dem
Schloss
und
zwei
Damen
empfingen
mich
sehr
herzlich
und
meinten
das
Haus
sei
eigentlich
voll
und
ich
solle
meinen
Pilgerausweis
vorzeigen.
Daraufhin
erklärten
sie,
dass
die
Dame
vom
Tourismusbüro
bereits
telefonisch
meine
Ankunft
mitgeteilt
habe
und
mein
Zimmer
gerichtet
sei.
Die
Unterkunft
sei
gratis,
aber
man
möge
doch
bei
ihnen
vielleicht essen.
Das
Essen
war
gut,
ebenso
das
Frühstück
und
das
Zimmer,
eingerichtet
wie
vor
ein
paar
hundert
Jahren,
ganz
Spitze.
Das
ganze
Haus
war
noch
im
alten
Stil
eingerichtet,
die
sanitären
Anlagen
befanden
sich
in
den
4
Türmen
des
Schlosses.
Es
war
ganz
herrlich,
an
diesem
Ort
verweilen
zu
dürfen.
Die
Unterkünfte
wurden
von „Jakobsfreunden“ gestellt. Ungern verlässt man eine solch schöne Stätte
Der
Dame
der
Touristinformation
sei
an
dieser
Stelle
noch
mal
ganz
herzlich
gedankt,
ebenso
den
Be
-
diens
teten im
Chateau le Thil.
Einzigartig und sehr empfehlenswert!
Jakobsweg 20.Tag Samstag, 16. April 2005, Saint Boil - Cluny, 30,5km, zur Route 20.Tag
Abschied
nehmend
von
Buxy,
Chavannes
St.
Boil
und
dem
Chateau
le
Thil
fing
der
heutige
Tag
bei
strömendem
Regen
an.
Durch
den
bekannten
Ort
Taizé
weiter
bis
nach
Cluny
regnete
es
ununterbrochen.
Die
Temperatur
tagsüber
lag
bei
5
Grad.
Die
Unterkunft
in
einer
Gemeinschaftsunterkunft
der
Stadt
bietet
sich
an.
Das
Regenwetter
soll
auch
morgen
noch
so
bleiben,
also
findet
jetzt
nach
Bezug
des
Zimmers
die
große
Wäsche statt und morgen...
© Hermann Brenner, Pirmasens