Hermann’s Pilgerwege
Jakobsweg - Via Francigena - Elsass
Hermann’s Pilgerwege
Jakobsweg 31.Tag Mittwoch 27. April 2005, Vorey s. Arzon - Le Puy en V. 23,4km, zur Route 31.Tag
Jetzt
geht
es
endlich
dem
Etappenziel
Le
Puy
en
Velay
in
560
m
Höhe
entgegen.
Hier
wird
2005
das
„Heilige
Jahr“
gefeiert.
Der
Weg
ging
bergauf,
bergab,
ansonsten
gut,
das
Wetter
auch.
Petrus
scheint
nun
ein
Einsehen
mit
den
Pilgern
zu
haben.
Angekommen
in
Le
Puy
wurde
Unterkunft
und
Verpflegung
bei
der
Kathedrale
St.
Georges
beim
„kirchlichen“
Empfang
geboten.
Es
fand
eine
Pilgerbegrüßung
statt
mit
Ansprache.
Hier
trafen
sich
eigentlich
zum
ersten
Mal
viele
Pilger.
Natürlich
war
dann
eine
gute
Stimmung
beim
allgemeinen
Abendessen
aufgekommen.
Ein
Pater
hielt
eine
Ansprache
an
die
Pilger
und
bat
sie
am
kommenden Morgen am Gottesdienst teilzunehmen.
Jakobsweg 32.Tag Donnerstag, 28. April 2005, Le Puy en V. - Monistrol, 30,1km, zur Route 32.Tag
Heute
Morgen
nach
dem
Frühstück
trafen
sich
die
20
Pilger
beim
Gottesdienst,
der
von
einem
Bischof
gehalten
wurde.
Die
Pilger
wurden
in
den
Gottesdienst
mit
einbezogen,
begrüßt
und
jeder
erhielt
eine
Medaille.
Ein
sehr
feierlicher
Gottesdienst
in
Le
Puy,
der
das
„Heilige
Jahr“
würdigte.
Der
Pilgerweg
ging
dann weiter nach
Saint Privat d’Allier.
Drei
Pilger
aus
Aachen
gesellten
sich
dazu,
eine
unbeschwerte
nette
Pilger-Gesellschaft,
so
ging
es
gemeinsam
den
Weg
bis
auf
1200
m
hoch,
runter
auf
600
m.
etc.
Die
Region
Aubrac
ist
eine
Landschaft
betitelt mit „Halbsibirien „ öde und leer. Aber in so netter Gesellschaft war das Nebensache.
In
Monistrol
wurde
dann
Unterkunft
gemeinsam
mit
einem
australischen
Pilger
in
einem
Gité
Communal
genommen, der jedoch den Pilgerweg nur bis Pamplona gehen möchte.
28.04.05, 22:30
Jakobsweg 33.Tag Freitag, 29. April 2005, Monistrol - Chanaleilles , 27,9km, zur Route 33.Tag
Von
Monistrol
(620
m)
Höhe
ging
es
die
ersten
4
Kilometer
zuerst
bergauf
auf
400
m,
dann
wieder
bergab.
Auf
einem
Plateau
war
der
höchste
Punkt
von
1100
m
Höhe
erreicht
und
ein
ebener
Weg
führte
auf
dem
Kamm
entlang.
Eine
herb-schöne
Landschaft,
mit
Narzissen
geradezu
übersät
und
wunderbaren
Aussichten
führte
nach
28
km
nach
Chanaleilles
.
Übernachtung
wiederum
in
einem
Gîte
de
France.
Bei
28
Grad
eine
sehr sehr schöne Wanderung mit den drei Aachener Kollegen.
Jakobsweg 34.Tag Samstag, 30. April 2005, Chanaleilles - Aumont-Aubrac, 30,5km, zur Route 34.Tag
Strahlender
Sonnenschein
schon
am
Morgen
begleitete
die
vier
Pilger
von
Chanaleilles
bis
Aumont-Aubrac.
Eine
schöne
Landschaft,
zwar
menschenleer,
aber
herrliche
Ausblicke
belohnten
für
das
ständige
Auf-
und
Ab
auf
bis
zu
1200
m
Höhe.
Ein
Pilger
aus
Schweinfurt
kam
auch
hinzu.
Er
ging
am
6.
April
von
Schweinfurt
los
und
will
bis
20.
Juni
am
Endziel
in
Santiago
de
Compostela
sein.
TGV
wurde
er
genannt,
aufgrund
seines
Wandertempos.
Diesen
Abend
hat
Hermann
lange
nach
Hause
telefoniert,
so
dass
ihm
der
Pilger
Ludwig
aus
Aachen ein Bier in die Telefonkabine stellte, was ihm sicher nach 30 km sehr mundete.
Ein
Prosit
auf
die
Pilgerkollegen
aus
Aachen!!!
Unterkunft
für
die
Nacht
war
eine
Gemeinschaftsunterkunft
mit 20 Schlafplätzen, aber sehr ordentlich.
01.05.05, 21.00
Jakobsweg 35.Tag Sonntag, 1. Mai 2005, Aumont-Aubrac - Aubrac Village, 32,4km, zur Route 35.Tag
Heute
lief
Hermann
von
Aumont-Aubrac
(Gebiet)
33
km,
die
Höhenunterschiede
betrugen
zwischen
1100
und
1300
m.
Es
ging
immer
wieder
auf
und
ab
auf
einem
Hochplateau
entlang.
Riesige
Steinmauern
trennten
die
einzelnen
Hütegebiete,
da
die
Gegend
sehr
steinreich
ist
und
somit
Zaun
erspart
werden
kann.
Diese
Methode
ist
in
Frankreich
sehr
viel
verbreitet.
In
einem
ehemaligen
1902
erbauten
Hotel
fand
sich
eine
Unterkunft
in
einem
4-Personenzimmer
mit
Klappbetten.
Es
herrschte
den
ganzen
Tag
über
herrlicher
Sonnenschein bei 22 Grad, jedoch ein starker Wind.
Jakobsweg 36.Tag Montag, 2. Mai 2005, Aubrac Village - Espalion , 30,8km, zur Route 36.Tag
Nach
vollendeten
1000
km
Wanderung
in
dem
Ort
Aubrac,
wo
gestern
noch
sehr
starker
Wind
in
1300
m
Höhe
aufkam,
wurde
heute
ein
stetiger
Abstieg
bis
auf
eine
Höhe
von
320
m
talwärts
gelaufen.
Erst
ca.
4
-
5km
vor
dem
heutigen
Zielende
Espalion
ging
es
dann
eben
in
diesen
Ort.
Übernachtung
wurde
gefunden
in
einem
Ferienzentrum
„Centre
de
Vacance“,
eine
kleine
Wohnung
bestehend
aus
2
Schlafzimmern,
Küche
und
Bad mit Frühstück. Diese Gegend liegt in einem in Frankreich sehr beliebten Skigebiet.
Von
den
Hängen
abwärts
ins
Tal
fand
ein
schneller
Wechsel
in
Etappen
von
März
bis
Mai
statt.
In
1300
m
noch
kein
Schimmer
von
Frühling,
dann
fand
in
der
Flora
dieser
Wechsel
von
April
bis
Mai
ins
Tal
statt.
Die
Natur bot eine Vielfalt, die kaum zu übertreffen ist.
Jakobsweg 37.Tag Dienstag, 3. Mai 2005, Espalion - Sénergues, 34,4km, zur Route 37.Tag
Von
Espalion
führte
die
Route
über
den
Heimatort
von
Giscard
d`Easting
nach
Sénergues,
bei
einem
Kilometerstand
von
1072
km.
In
einer
Gité
de
France
lernte
er
ein
sehr
nettes
Ehepaar
aus
Ulm
kennen.
Bei
durchschnittlichem Wetter war dies eine ganz normale Tour.
Jakobsweg 38.Tag Mittwoch, 4. Mai 2005, Sénergues - Noailhac , 16,5km, zur Route 38.Tag
Von
Senergues
ging
es
auf
einem
uralten
Pilgerweg
ca.
31
km
über
Conques
nach
Noailhac.
Ein
etwas
größerer
Ort
mit
einer
sehr
schönen
Kirche.
Die
Aachener
Kollegen
machten
sich
nun
langsam
auf
den
Weg
nach Hause zum Bahnhof.
Jakobsweg 39.Tag Donnerstag, 5. Mai 2005, Noailhac - Figeac, 37,3km, zur Route 39.Tag
Von
Senergues
aus
ging
es
nun
wiederum
asphaltierte
Wege
37
km
von
Regenschauern
begleitet
dem
heutigen
Ziel
Figeac
entgegen.
Das
war
der
40.
Tag
von
geplanten
110
Etappen.
1122
km
wurden
insgesamt
zurückgelegt.
Hinweisschilder
gaben
heute
bekannt
„1390
km
bis
Santiage
de
Compostela“.
Übernachtet
wurde
heute
wieder
einer
der
Gité
de
France.
Da
ja
heute
Vatertag
ist,
gab
es
noch
eine
Überraschung
für
Hermann.
Das
Zimmer
welches
ihm
angewiesen
wurde,
war
ein
4-Bettzimmer,
aber
die
Kollegen
waren
außer
ihrem
Gepäck
nach
seiner
Ankunft
nicht
anwesend.
Nach
einer
gemütlichen
Dusche
ging
er
zu
einem
kleinen
Ausflug
durch
Figeac
und
musste
nach
seiner
Rückkehr
in
seinem
Zimmer
feststellen,
dass
er
drei
Französinnen als Zimmergenossinnen hatte. Na dann...Glückwünsche zum Vatertag!
Herzliche
Glückwünsche
und
eine
gute
Heimkehr
den
netten
Aachener
Mitpilgern,
die
leider
noch
heute
Nacht
nach
Aachen
zurückfahren
müssen!
Schon
heute
wünschen
wir
ihnen
für
ihre
nächste
Etappe
alles
Gute
und vor allem gut Fuß!
06.05.2005, 20.00
Jakobsweg 40.Tag Freitag, 6. Mai 2005, Figeac - Cajarc , 28,9km, zur Route 40.Tag
Fotos Jakobsweg
40. Tag
In
Figeac
startete
Hermann,
nachdem
er
ein
postlagerndes
Päckchen
bei
der
Post
abgeholt
hatte,
nach
Cajarc.
Eine
schöne
Strecke
am
Fluss
Lot
entlang
durch
herrliche
Eichenwälder
führte
zum
Überbachtungsort
Cajarc.
Wiesen
mit
lila
Orchideen
zeigten
ihre
Pracht.
In
Cajarc
hat
er
wieder
einige
Pilger
getroffen
z.B.
einen
Japaner,
der
diese
Strecke
schon
zum
5.
mal
läuft,
zwei
Franzosen
von
denen
einer
1970
in
Pirmasens
bei
der
Nato
beschäftigt
war
und
der
andere
in
Lahr/Schwarzw.
gearbeitet
hat,
die
beiden
luden
Hermann
zu
einem Rotwein ein. Ein schöner Tag in jeder Beziehung. Übernachtung fand in einer Gité de France statt.
Ludwig
von
den
Aachener
Pilgerkollegen
rief
in
Pirmasens
an
und
ließ
wissen,
dass
sie
gut
in
Aachen
angekommen
sind
und
sich
wieder
melden
werden.
Vielen
Dank
und
weiterhin
alles
Gute
an
diese
netten
Pilgerkollegen.
© Hermann Brenner, Pirmasens